Song der Woche

Es ist mal wieder Zeit für meinen Song der Woche.

Ich habe euch den folgenden Song bereits schon einmal vorgestellt, aber da ich diesen Song diese Woche echt rauf und runter gehört habe, muss er auch einfach die Auszeichnung zum Song der Woche erhalten.

Für mich ist er mit der beste Song des Jahres 2012.


In Schweden ist "'I'm in Love" bereits am 7. Mai 2012 erschienen und landete innerhalb von 5 Stunden auf Platz 1 der iTunes-Charts. Nun wird er auch in Deutschland veröffentlicht. Am 19.10.2012 ist Release. Videopremiere in Deutschland war bereits am 21.09.2012 und innerhalb einer Woche wurde das Video bereits schon 65.000 Mal angeschaut. Ein recht gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Ola in Deutschland noch recht unbekannt ist.

Jedenfalls ist "I'm in Love" ein echter Ohrwurm und ich denke, dass er sich auch gut in den deutschen Charts etablieren kann. Der Song wurde von Ola an der Seite von z.B. Shellback geschrieben, der u.a. schon Songs für Pink und Usher schrieb.

Wie findet ihr denn Ola's Song "I'm in Love"? Eure Meinungen sind nun gefragt!

So wach war ich noch nie!

Heute ist Tag des Kaffees. Ein Tag, der vom Deutschen Kaffeeverband vor 6 Jahren ins Leben gerufen wurde. Ein Grund für mich, den Kaffeekonsum mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und einen kleinen Kaffeetest zu starten.

Bildquelle: Lupo  / pixelio.de

Der Kaffee ist des deutschen liebstes Getränk. Rund 85% aller deutschen Erwachsenen trinken regelmäßig eine Tasse oder mehrere Tassen Kaffee. In einer Studie von 2008 kam Deutschland auf einen Kaffeeverbrauch von über 530.000 Tonnen Kaffee, was pro Kopf etwa 6,4 Kilo Kaffee/Jahr ausmacht. Durchschnittlich trinkt man also 2,5 Tassen Kasse am Tag, wenn man etwa 7g Kaffeepulver für 1 Tasse verwendet.

Mit diesem Verbrauch liegt Deutschland im internationalen Kaffeeranking abgeschlagen auf dem 11. Platz. Spitzenreiter ist Finnland mit ca. 12 kg/Kopf/Jahr, gefolgt von Norwegen (9,9 kg/Kopf/Jahr) und Island (9kg/Kopf/Jahr).

Nun aber genug mit Zahlen, Daten, Fakten. Kommen wir nun zu meinem kleinen Kaffeetest.

Ich habe mehrere Kaffeesorten heute getestet. Jedes Mal eine Tasse Kaffee mit Milch und Zucker. Um das Ergebnis nicht zu verfälschen, habe jedes Mal meine eigene Kaffeemilch verwendet, da es dort ja schon gewaltige Unterschiede gibt.

Es gibt nichts besseres, als den Tag mit einer guten Tasse Kaffee zu starten. Ok, ne Dusche vorher ist eigentlich besser ;)

06:30 Uhr: Die erste Tasse Kaffee stammte aus dem Hause Lavazza. Für mich eine der besten Kaffeesorten, die es gibt. Dank Kapseln auch einfach zu dosieren. Schmeckte sehr gut. Nicht zu stark, nicht zu laff. Gerade richtig.

07:30 Uhr: Machte mich dann auf den Weg zur Arbeit. Diesmal ein frischgebrühter Coffee-to-go aus meiner Stammbäckerei. Zur Kaffeesorte kann ich leider nichts sagen. Traf aber meinen Geschmack, allerdings nicht so überzeugen, wie der erste Kaffee.

08:30 Uhr: Zwischenhalt in am Umsteigebahnhof. Zeit genug, noch einen Kaffee zu holen. Mein Koffeinlieferant diesmal: eine kleine Kaffeekette. Mir reichte ein einziger Schluck, um mir ein Urteil davon zu bilden. Einfach nur widerlich! Dieser Kaffee hatte so einen ekligen Beigeschmack. Wer weiß, wann die Maschine das letzte mal gereinigt wurde. Habe ihn trotzdem widerwillig ausgetrunken.

10:00 Uhr: Gut, dann holen wir uns mal nen Pott Kaffee aus der Teeküche. Man, ist der stark! Entweder hat die Person, die den Kaffee zubereitet hat, unter einer Wahrnehmungsstörung des Schmeckens, oder er/sie hat einfach keine Ahnung, wie man den Kaffee mit der 2-Liter-Maschine richtig zubereitet.

11:00 Uhr: Auf ein neues! Habe den Kaffee jetzt mal selber aufgesetzt. Deutlich besser! Aber trotzdem nicht so schmackhaft, wie die ersten beiden Tassen des Tages

14:00 Uhr: Endlich zu Hause! Und zur Feier des Tages direkt noch ein Tässchen Kaffee :) Letzter Testkandidat: Ein Vollautomat von Saeco. Kaffeesorte: leider unbekannt, da die Verpackung bereits entsorgt wurde. Drücke aufs Knöpfchen und schon füllt sich die Tasse mit cremigen Kaffee. Es liegt ein sehr angenehmer Duft in der Luft. Herrlich! Und auch geschmacklich eine echte Bombe! Für mich der Gewinner des Tages!

Endergebnis:

Platz 1: Vollautomat
Platz 2: Kapselautomat
Platz 3: Bäcker des Vertrauens
Platz 4: Versuch 2 im Büro
Platz 5: Versuch 1 im Büro
Platz 6: Kaffeeketten-Plörre

Positiver Effekt:

- habe den Durchschnittsverbrauch kurzfristig erhöht
- bin überhaupt nicht mehr müde; perfekt, um die Nächte durchzufeiern

Negativer Effekt:

- mir war zwischenzeitlich speiübel
- leichtes Herzrasen, aufgrund des Koffeinshocks
- ich renne seitdem ständig wohin

Memo an mich selbst:

Mache diesen Test nie wieder! ;)

Übrigens:

Heute ist auch Tag des deutschen Butterbrotes. Einem Test wollte ich mich aber zu diesem Thema nicht unterziehen ;)

Quellen:
Weltweiter Kaffeeverbrauch
Tag des Kaffees

Ein Tag wie jeder andere?

Bei nassem Regenwetter machte ich mich heute auf den Weg zur Arbeit. Bus hatte wie immer Verspätung; an der Baustelle stand man wieder Stunden, um dort durchzukommen. An meinem Umsteigepunkt holte ich mir einen Cappuccino und stieg in die U-Bahn. Nach gut 1 1/2 Stunden Fahrzeit kam ich dann auch endlich auf der Arbeit an. Bis zum Besteigen des Fahrstuhls ein ganz normaler Tag wie jeder andere auch, wenn man das Wetter außenvor lässt ;).

Doch dann blitzte mir dieses Plakat in die Augen:

 
Von diesem Moment an war mir klar: dieser Tag wird anders, als die anderen.

Schon auf dem Büroflur merkte ich die ersten Veränderungen: Die Kollegen liefen durch den Flur, als wenn sie plötzlich kein Büro mehr hätten. Und auch diese Freundlichkeit am frühen Morgen war mir nicht ganz geheuer. Die gab es sonst nie.

Starte meinen Rechner. Schon wieder eine Veränderung: Statt meines Lieblingsbildes auf dem Desktop lächelt mir jetzt eine Dame entgegen, die eine Karte mit einer der Leitlinien in der Hand hält. Was soll das? Ich will mein Lieblingsbild wieder haben! Fühle mich von dieser Dame beobachtet. So kann ich nicht arbeiten!

Öffne mein Outlook. Gähnende Leere im Postkasten. Und das, obwohl wir kurz vorm Buchungsschluss stehen. Anscheinend haben die Kollegen vor Schreck ihre PCs heruntergefahren und sind gegangen. Denn am Telefon bekommt man auch keinen dran. Na gut. Dann muss ich wohl mal schauen, woher ich meine Arbeit bekomme.

Wir schreiben 11:30 Uhr. Mein Kollege traut sich dann auch mal im Büro zu erscheinen. Nicht, dass er sowieso immer erst später als der Rest der Firma kommt, aber Mittagszeit ist dann doch schon ziemlich übertrieben.

Oh! Eine Mail! Na super! Betreff: Nehmen Sie teil am Leitlinien-Quiz. Ok, dann werden wir das mal machen. Die Leitlinien sind mir ja ein Begriff. Schließlich wurden sie mir bereits in der Ausbildung eingeprügelt und ich lebe sie tagtäglich. Ergebnis: 100% richtig. Bin mal gespannt, wie die restliche Belegschaft abschneidet. Wenn ich mir deren Arbeit der letzten Monate so anschaue, sind die Leitlinien ihnen zwar ein Begriff, aber gelebt werden diese nicht immer. Dabei wurden sie doch extra entwickelt, um ein besseres Arbeitsklima zu schaffen und um den Kundenservice zu steigern.

Mittagspause! Endlich mal wieder etwas Normales an diesem Tag. Denkste! In der Zwischenzeit wurden überall bunte Luftballons mit den Leitlinien aufgehangen, ein Buffet mit allerlei Leckereien aufgebaut und fröhliche Musik tönt aus den Lautsprechern. Das ist too much für mich. Entscheide mich, für den Rest des Arbeitstages im Büro einzusperren.

Und nun sitze ich hier. Abgeschottet vom ganzen Geschehen und schreibe diesen Eintrag. Ich hoffe, dass dieser Tag bald vorbei geht.

Mein Fazit: Leitlinien an sich sind was gutes. Aber man muss sie jeden Tag leben und nicht an einem Tag im Jahr.

Gerechtigkeit siegt!

Gestern habe ich euch noch vom Fall der kleinen Haddile aus Schweden berichtet, die in ein Kinderheim nach Frankreich abgeschoben werden sollte.

Heute morgen erreicht mich die positive Nachricht, dass das Migrationsverket seine Entscheidung rückgängig gemacht hat. Der Druck der Bevölkerung war doch zu groß.

Haddile darf nun weiter in Schweden bei ihren Pflegeeltern leben und das große Glück verspüren!

Zwischen Euphorie und Abschiebung

Schweden - für viele ein Synonym für IKEA, ABBA und Elche. Mitte Mai auch sehr bekannt für den Sieg von Loreen im Eurovision Song Contest.

Loreen sang von Euphorie. In der Psychologie ein seelischer Zustand des Gefühls, Glück zu empfinden. Vielleicht brachte gerade dieses Gefühl Europa dazu, sie zum Sieger zu wählen.

"Fabrum esse suae quemque fortunae - Jeder ist seines Glückes Schmied!" hieß es in einem Gedicht von Appius Claudius Caesus, einem römischen Politiker und Staatsmann der römischen Republik um 300 v.Chr.

Jeder? Nein! Nicht im Falle der kleinen Haddile!

Haddile erblickte im Juni 2010 im schwedischen Lund das Licht der Welt. Bereits 20 Tage nach ihrer Geburt verschwand ihre algerische Mutter mit französischer Staatsbürgerschaft spurlos. Ihr Stiefvater sorgte sich daraufhin um die Kleine.

Im Alter von 4 Monaten wurde sie mit einer lebensgefährlichen Hirnverletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Gehirn und ihre Augen waren blutunterlaufen; sie konnte kaum noch etwas sehen. Haddiles Stiefvater kam zeitweilig ins Gefängnis, weil der Verdacht gehegt wurde, dass er sie misshandelt habe. Da ihm jedoch nichts nachgewiesen werden konnte, kam er wieder frei.

Nachdem sie wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, kam sie in Brodby (Skåne) bei einer Pflegefamilie unter. Sie haben sich rührend um sie gekümmert. Dieses Jahr entschied die Familie, die kleine Haddile adoptieren zu wollen. Dazu soll es aber nie kommen.

Das Migrationsverket - in etwa vergleichbar mit dem Integrationsbeauftragten des Sozialamtes - beschloss, die mittlerweile 2-jährige Haddile aufgrund ihrer französischen Staatsbürgerschaft in ein Kinderheim in Frankreich abzuschieben. Migrationsverket: "Es ist Frankreichs Aufgabe, sich um sie zu kümmern."

Die Pflegeeltern, etliche schwedische Staatsbürger und auch viele Politiker sind empört über diese Entscheidung. Es wurde bereits Klage eingereicht, da diese Entscheidung gegen Artikel 2 der Kinderrechtskonvention verstößt. Da diese Kinderrechte aber noch nicht in das schwedische Gesetz aufgenommen wurden, macht es die ganze Sache etwas schwieriger.

Bei einer privaten Initiative gegen die Abschiebung Haddiles wurden bereits über 30.000 Unterschriften gesammelt. Auch das schwedische Königshaus engagiert sich in diesem Fall.

Liebe Haddile,

auch, wenn du es nicht lesen kannst:

Ich hoffe, das Migrationsverket hat noch einmal Einsicht und revidiert seine Entscheidung. Es kann nicht sein, dass du als unschuldiges Kind, Opfer einer politischen Entscheidung wirst. Deine Pflegeeltern, Schweden und viele andere Menschen stehen hinter dir und hoffen, dass auch du das Glück haben darfst, in wohlbehüteten Verhältnissen aufzuwachsen. 

Jag håller tummarna för dig!

Switching back to German

Ok guys, I really need to tell you, that I'm going to change the blog-language back to German. It wasn't an easy decision, cause I like it to write in English, but in my opinion my English-skills are really bad. And it's much easier to express myself in German.

So I have to say now: Goodbye English! Guten Abend, Deutsch! :D

Song of the Week

I wanted to start a new category on my blog.

Each week I'm going to introduce you my Song of the Week.

My first "Song of the Week" is made by Petra Marklund. Some of you may know her under her artistname September. Händerna mot Himlen is an uncoupling of her upcoming album "Inferno", which will be released on 17th October 2012 in Sweden.

Hurray!!!

Had some sad days behind me. There were a lot of people, who treated me bad,  cause I met Eric Saade 2 weeks ago or they laughed about me, cause I'm overweighted. That was really a kick in the teeth.

But since yesterday, I'm feeling better. And the reason was Ola! First I've read, that he's going to release "I'm in Love" in October here in Germany. Then I tweeted him how happy I'm about it and he answered me on that tweet. And this morning I received another tweet of him.



Ola is such a wonderful person and I really hope to see him here in Germany soon.


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